Die Abfallwirtschaft Lahn-Dill bittet nochmals darum, nur saubere, trockene und möglichst gebrauchsfähige Kleidung, Schuhe und Haushaltstextilien in die Altkleidercontainer zu werfen, um das bewährte Sammelsystem für Alttextilien im Lahn-Dill-Kreis nicht zu gefährden. Rund 300 Altkleidercontainer allein der DRK-Kreisverbände Wetzlar und Dillenburg sowie des Malteser Hilfsdienstes stehen kreisweit für die getrennte Erfassung von Alttextilien zur Verfügung.
Schon vor der EU-weiten Einführung der Getrenntsammlungspflicht für Textilabfälle zum 1. Januar kam es vor, dass in den Containern auch verschmutzte und nicht recyclingfähige Textilien landeten, jetzt aber verschärft sich die Lage. Bei vielen Bürgern hat die neue EU-Richtlinie, die zu einer höheren Erfassungsquote bei Alttextilien führen soll, offenbar zu Verunsicherungen geführt. Denn es landet mehr ungeeignetes Material in den Altkleidercontainern als bislang.
Die Abfallwirtschaft Lahn-Dill stellt deshalb klar: Stark verschmutzte und nasse Textilien, Lumpen und Putzlappen eignen sich weder für die Wiederverwendung noch für das Recycling, weshalb sie weiterhin in den Restabfall gehören.